Der Mala Ponca (Kleiner Ponca) ist der isolierteste Berg im Martuljek-Gebirge. Er ist die „kleine Schwester“ des Velika Ponca und klammert sich ständig an ihre Seite.
Diese Berge sind miteinander verbunden. Sie sind wild, unzugänglich und tückisch. Sie lassen niemanden an sich heran. Stanko Klinar beschreibt die Velika Ponca erstmals in seinem Buch „100 slovenskih gora“ (Hundert slowenische Gipfel): Dieser ist zwar höher als der Špik, und zwar um gut hundert Meter, aber wegen der imposanteren Erscheinung des Špik steht die Velika Ponca meist im Schatten. Noch weniger Menschen sind mit dem Namen vertraut. Der Vorteil dieses Mangels an Berühmtheit ist unter den friedlichen Alpengemeinden wohlbekannt: wilde Pfade, eine unberührte Umwelt und fast völlige Abgeschiedenheit. Im Westen steht die Mala Ponca (2505 m) dicht neben ihrer großen Schwester. Das Gebirge erstreckt sich nach Westen hin bis zur Špikova Škrbina (2184 m) und bildet einen langen, einschüchternden, mit Flammen geschmückten Bergrücken ..."
Das gesamte Martuljek-Gebirge und das darunter liegende Gebiet sind größtenteils sehr anspruchsvoll zu durchqueren. Es gibt nur sehr wenige markierte Routen und überhaupt keine ausgerüsteten oder gesicherten Wege. Der Grund dafür ist, dass das Gebiet 1949 zum Landschaftspark erklärt wurde und seitdem unter Schutz steht. Im Jahr 1981 wurde es Teil des neu gegründeten Triglav-Nationalparks.